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WBG15-120 – Kooperatives Lernenund schüleraktivierender
Unterricht –GrundlagenundVertiefung
Tagungsort:
Schwerte
Termine:
10./11.11.2015, 08./09.12.2015, 26./27.01.2016,
23./24.02.2016, jeweils am ersten Tag von16.00–20.00Uhr
und am zweiten Tag von9.00–16.30Uhr
Referent:
Ludger Brüning
Kosten:
790,- Euro (GEW-Mitglieder)/490,- Euro (GEW-Mitglieder
ermäßigt)/1.290,- Euro (Nichtmitglieder)
Der Unterrichtsentwickler Ludger Brüning führt in die Grundlagen des Koopera-
tiven Lernens und schüleraktivierenden Unterrichts ein und vertieft diese unter
Berücksichtigung wesentlicher Aspekte von gutemUnterricht. Die TeilnehmerIn-
nenwerdenwährend der Fortbildung in einen aktiven Lernprozess eingebunden.
W E I T E R B I L D U N G S A N G E B O T E
Anmeldung:
(Preise inkl. Verpflegung, Seminarmaterial und Übernachtung bei mehrtägigen
Veranstaltungen). schriftlicheAnmeldungen an: DGB-BildungswerkNRW e.V., c/o
GEWNRW,Nünningstraße11, 45141Essen, Tel.: 0201–29403
26, Fax: 0201–29403 34; E-Mail:
Für die Planung und Durch-
führung ist das DGB-BildungswerkNRW e.V. verantwortlich.
WBG15-131 – SchwierigeKinder – SchwierigeKlassen?
Grundlagenseminar
Tagungsort:
Essen
Termine:
06.11.2015, 16.00–20.00Uhr bis 07.11.2015, 9.00–16.30Uhr
Referent:
Dr. Jens Bartnitzky
Kosten:
180,- Euro (GEW-Mitglieder)/110,- Euro (GEW-Mitglieder
ermäßigt)/240,- Euro (Nichtmitglieder)
Was kann ich tun, wenn einige Kinder immer wieder den Unterricht stören, die
Mitarbeit verweigern, Anweisungen ignorieren? Neben sieben grundlegenden
Handlungsprinzipen steht die LehrerInnensprache im Fokus. Ziel ist es, den
Handlungsspielraum der Lehrkräfte zu erweitern und dort möglichst vielen Kin-
dern eine adäquate Förderung zu ermöglichen.
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ARBEITSPLATZ
VHS-Lehrkräfte beklagenprekäreArbeitsbedingungen
Nur äußerlich renoviert
Basisqualifizierungen
RVAachen
26. Oktober 2015
StVMünster
28. Oktober 2015
StVGelsenkirchen
28. Oktober 2015
StVBielefeld
29. Oktober 2015
Grundschule: KV Siegen inNetphen
05. November 2015
Nr. 2 –MitbestimmungbeiMehrarbeit
StVBielefeld
29. Oktober 2015
KV Lippe
29. Oktober 2015
StVDüsseldorf
09. November 2015
Nr. 4 –KooperationundKonflikt – Zusammenarbeit des Lehrerratesmit
schulischenAkteuren
StVMönchengladbach
03. November 2015
Nr. 5 –Gesundbleiben amArbeitsplatz – Rechte und Pflichtendes Lehrerrats
StVDortmund
26. Oktober 2015
Nr. 7 – Schule(n) neugründen – nurmit einem starken Lehrerrat
KVHeinsberg inHückelhoven
23. Oktober 2015
Alle Veranstaltungen finden jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr statt. Weitere re-
gionaleAngebotewerden indennächstenAusgabender nds ausgeschrieben.
Anmeldung:
GEW NRW, Svenja Tafel, E-Mail:
oder
Fax: 0201–2940345. Aktuelle Infos:
Rund 50 Lehrkräfte aus den Integrationskursen und den Kursen für
Deutsch als Fremdsprache nutzten die Gelegenheit, um die Feierlaune
zu relativieren: Organisiert und unterstützt von der GEW in Kölnmach-
ten sie mit Transparenten, Flugblättern und Protestpostkarten ihrem
Ärger über ihre prekärematerielle Situation Luft. Honorarkräfte in der
Weiterbildung sind stark von prekären Arbeitsbedingungen betroffen:
Sie arbeiten freiberuflich, haben keinen Anspruch auf Sozialleistungen
wie Honorarfortzahlung im Krankheitsfall oder bezahlten Urlaub. Eine
Honorarerhöhung um gerade mal 0,50 Euro innerhalb von 16 Jahren
Beschäftigungszeit,UnsicherheitüberdieVerträge für jeweilseinenKurs
und keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten gehören zu ihrem Alltag.
Für Kranken-, Renten- und freiwillige Arbeitslosenversicherung müssen
sie komplett selbst aufkommen – das alles mit einemUnterrichtsstun-
denhonorar vonetwa20,- Euro. VordembenachbartenMuseum, indem
die Eröffnungsfeier stattfand, und später auch vor dem Eingang der
VHS informierten die GEW-KollegInnen die wartenden Gäste über ihre
ForderungennachbesserenArbeits- undAbsicherungsbedingungen: ein
Mindesthonorar von30,- EuroproUnterrichtsstunde, anteiligeBeiträge
für die Sozialversicherung, Urlaubs- und Krankengeld sowie bezahlte
Mitarbeiterkonferenzen, Teambesprechungen und Fortbildungen.
Da bei der Eröffnungsfeier der VHS Köln auch der Oberbürger-
meister Jürgen Roters, VertreterInnen des Bundes- und Landtages
und die Spitze der VHS selber anwesend waren, sahen die Kol-
legInnen ihre Chance, auch die versammelte Stadtpolitik auf ihre
Situation aufmerksam zu machen. Es entstanden interessante Ge-
spräche mit BürgerInnen, in denen eines deutlich wurde: Viele von
ihnen – teilweise sogar TeilnehmerInnen von VHS-Kursen – wissen
überhauptnicht, unterwelchenBedingungendieDozentInnenarbeiten.
Für die Kölner KollegInnen war ihre Aktion ein Erfolg, da sie sehr gut
vorbereitet war und eine hohe Beteiligung erzielte. Darüber hinaus
scheinen sichdieBedingungen langsam zu ändern: Im Sommer hat die
Stadtverwaltung reibungslos einenUrlaubsgeldanspruchder Lehrkräfte
anerkannt, die überwiegend von VHS-Honoraren leben und damit als
arbeitnehmerähnlich eingestuft werden. Ebenso klingt in Äußerungen
der Politik an, dass die berechtigtenAnliegen der Lehrkräfte deutlicher
wahrgenommen werden. Es bleibt abzuwarten, ob den Sonntagsreden
auch praktische Ergebnisse folgenwerden.
RoderichGrauer
Bei der Neueröffnung des modernisierten Gebäudes der
VolkshochschuleKölnam4. September2015versammelten
sich Lehrkräfte der VHS, um auf ihre prekären Beschäfti-
gungsverhältnisse aufmerksam zumachen.
Foto:D.N.Koch
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