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So ist dieZahl derWissenschaftlerInnenan
deuschenHochschulengewachsen*
Quelle:
2004 2006 2008 2010 2013
38.443 37.694 38.564 41.462 45.013
174.701
156.497
133.497
116.630
106.416
3.693
4.038
4.862
8.068
13.393
9.852
8.522
7.874
6.831
6.537
233.259
210.549
184.797
169.223
164.789
Lehrkräfte
für besondere
Aufgaben
Dozenten und
Assistenten
Wissenschaftliche
und künstlerische
Mitarbeiter
Professoren
*Hauptberufliches Personal
6 nachrichten
Kinder undNachrichten:Wasbeschäftigt dich?
Quelle: BundDeutscher Zeitungsverleger e.V.
Wie sehr bereitendir diese ThemenausdemWeltgeschehenSorgen?*
Nachrichten haben auch für Kinder bereits
hohe Relevanz. Auf der Liste beunruhigender
Themenstehen fürSechs-bisZwölfjährige Islamis-
tischer Terror undKlimawandel ganz oben. Das
ergabeineStudiedesBundesverbandsDeutscher
Zeitungsverlegere.V.vonFebruar2015.Demnach
sindKinderüberdenTerrordurchden ISundden
Klimawandel ambesten informiertundmachen
sich darüber zugleich große oder sehr große
Sorgen (IS-Terror: 41,4 Prozent; Klimawandel:
39,1 Prozent). Zu beiden Themen wünschen
sich die meisten Befragten etwas mehr oder
vielmehr Informationen (IS-Terror: 65,2Prozent;
Klimawandel:64Prozent). FürdieStudiewurden
582 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf
Jahren zu ihrem Informationsnutzungsverhalten
sowiezu ihrem InteresseanaktuellenNachrichten
befragt.
hei
sehr große Sorgen
große Sorgen
etwas Sorgen
keine Sorgen
noch nichts gehört
17,7
33,2
23,5
18,9
Gefahren durch das Internet
6,7
16,7
24,7
29,7
19,1
Neonazis inDeutschland
9,8
18,6
24,2
27,5
16,3
Ebola-Seuche
13,4
21,6
26,8 25,4
20,4
DrohendeWirtschaftskrise
5,7
12,0 12,0
34,4
31,3
Terror durch den IS
10,3
Ukraine-Krise
21,0 21,1
33,2
17,4
7,4
Klimawandel
9,3
18,9
34,7
27,8
9,3
*gefragt wurden Sechs- bis Zwölfjährige, Angaben in Prozent
Die zerklüfteteRepublik
Der ParitätischeGesamtver-
band legt seinenArmutsbericht
2014 vor: Armut inDeutsch-
land hat nicht nur ein neuer-
liches trauriges Rekordhoch
erreicht, auch ist Deutschland
dabei, regional regelrecht
auseinanderzufallen.
Arbeit der Zukunft
Der DGB-Vorsitzende Reiner
Hoffmann stellt elf Thesen
zur „Arbeit der Zukunft“ auf:
„Heute hängt sehr viel von den
sogenanntenMegatrends (wie
Globalisierung, Digitalisierung,
demografischerWandel) ab,
die sich nur schwer antizipieren
lassen.“
Teilen ist Trend
Die Share Economy verspricht
ein anderesWirtschaften. Doch
die Idee des Teilens bleibt oft
auf der Strecke. Kleine Start-ups
konkurrierenmit neuenMono-
polisten, die schon prächtig
verdienen. Wilhelm Pauli über
Plattform-Kapitalismus und
Mitwirkungsökonomie.
Begreifen
zum Eingreifen
Neu imNetz
MitneuemKonzeptundDesign
präsentiert sich seit Mitte Juni
dieWebseite des GEW-Hauptvor-
stands: „Im Fokus unserer Arbeit
standvonAnfangandasZiel, eine
übersichtliche Seite zu gestalten,
ohne die Vielfalt der GEW zu be-
schneiden. Inhalte sollten leichter
auffindbarseinunddieNavigation
durch die Seite vereinfacht wer-
den“, sagt die Onlineredaktion.
Zudem wurde insbesondere die
Suchfunktion verbessert undThe-
menaufPortalengebündelt.
www.
gew.de
krü
Personal-Boom
DieZahlderStudierendensteigt
bundesweit rasant, die Zahl der
festangestellten ProfessorInnen
hingegen stagniert. Stattdessen
wirdmehrPersonalmitkurzfristigen
Zeitverträgenund in Teilzeit ange-
stellt,dasmitLehraufgabenundFor-
schungsprojektenbetraut ist.Nicht
nurdieGEW sagt:DerArbeitsplatz
Hochschulemusswiederattraktiver
werden! In NRW gibt es jetzt den
Rahmenkodex „Gute Arbeit“, der
hier Verbesserungen bringen soll.
Mehr dazuauf Seite26.
krü
Wuppertaler Schulegewinnt
Der mit 100.000,- Euro dotierte Deutsche Schulpreis 2015 geht in
diesem Jahr an die Gesamtschule Barmen in Wuppertal. Die Schule
liegt mitten in einem sozialen Brennpunkt. Etwas mehr als die Hälfte
der 1.361 SchülerInnenwächst mit nur einem Elternteil auf, einDrittel
hatausländischeWurzeln. TrotzderunterschiedlichenStartbedingungen
gelingt es den LehrerInnen die SchülerInnen zu besseren Leistungen zu
führenalsvonderGrundschuleamEndederviertenKlasseprognostiziert.
Obwohlnur17ProzenteineEmpfehlung fürsGymnasiumerhaltenhaben,
wechseln rund60Prozentder Jugendlichen indiegymnasialeOberstufe.
UnddasmitgroßemErfolg:Bei landesweitenTests liegendieSchülerInnen
oft über dem Durchschnitt. Seit Jahren hat niemand die Schule ohne
Abschluss verlassen. ImUnterricht setzendie LehrerInnen verschiedene
Methodendes individuellenLernensein:WochenplanundPortfolioarbeit,
Präsentationen, Partner- undGruppenarbeit. Besondersbeeindruckt hat
die Jury das hervorragende Schulklima.
InitiativeDeutscher Schulpreis
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