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nds 1-2016
Studie zudigitalemUnterricht
Unter der Leitung von Professor Wilfried Bos von der Technischen
Universität Dortmund wurden im Auftrag der Deutschen Telekom Stif-
tungbundesweit 1.250 Lehrkräfteweiterführender Schulen zudigitaler
Bildung befragt. Zur oberen Ländergruppe gehören Bremen, Hamburg
undRheinland-Pfalz.Nordrhein-Westfalen ist nachdemLänderindikator
in der mittleren Gruppe zu finden, wobei die NRW-Lehrkräfte bei den
fünfkompetenzbezogenen Indikatorenbesondersgutabschneiden. Inder
unterenGruppesindunteranderemBrandenburgundSachsenvertreten.
DieschulischenRahmenbedingungenhabenEinflussdarauf,wie intensiv
LehrerInnenComputer imUnterrichteinsetzen:Dazugehören fest inden
Schulalltag integrierteMedienkonzepte (bei 48,1 Prozent der mittleren
Gruppevorhanden)undgenugZeit, umdigitalenUnterricht vorbereiten
zu können (38,6 Prozent). Im Schnitt empfindet rund die Hälfte der
LehrerInnen inDeutschlanddieMedieninitiativen ihresBundeslands für
hilfreich.
DownloadderStudieunterwww.tinyurl.com/Studie-Schule-
digital undmehr zum Thema ab Seite28.
krü
Aktion: Dein Tag fürAfrika
AktionTagwerk ruft imRahmenderKampagne
„Dein Tag für Afrika“ SchülerInnen zur aktiven
Zukunftsgestaltungauf:Seit2003engagierensich
mitAktionTagwerkSchülerInnen fürGleichaltrige
inverschiedenenLändernAfrikasundverbessern
deren Startbedingungen in eine selbstgestaltete
Zukunft. Gleichzeitig setzen sie sich mit dem
Kontinent Afrika und dem Themenbereich der
„Einen Welt“ auseinander. SchülerInnen aller
Jahrgangsstufenund Schulformen suchen sich einenbezahlten Jobund
gehen einen Tag lang arbeiten, leisten Hilfsdienste im Familien- oder
Freundeskreis oder organisieren Aktionen wie einen Solidaritätsmarsch
„Go for Africa“, einen Flohmarkt oder einen Kuchenverkauf. Der Erlös
ihres Tagwerks geht an Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in
Burundi, Ghana, Ruanda, SüdafrikaundUganda. Erstmalswerden2016
auch Bildungsprojekte für junge Geflüchtete in Deutschland gefördert,
umdieseauf ihremWegder Integrationzuunterstützen.Derbundesweite
Aktionstagfindet am21. Juni 2016unter demMotto „Zukunft bilden!“
statt. SchulenhabenaberauchdieMöglichkeit ihrenAktionstaganeinem
Alternativterminzuveranstalten.Unterrichtsmaterialienund Informationen
zur Kampagne unter
CarinaWolf
Beitragsquittungen2015
Die Beitragsquittungen2015 liegen der „Erziehung undWissen-
schaft“imFebruar2016bei.MitderBeitragsquittungwerdenauchdie
aktuellen Mitgliedsdaten mitgeteilt.
Wir bitten alle GEW-
Mitglieder, die Daten zu überprüfen und Änderungen der Mit-
gliederverwaltung mitzuteilen:
GEW NRW, Nünningstraße 11,
45141 Essen, Fax: 0201-2940345, E-Mail: mitgliederverwaltung@
gew-nrw.de. Wir bedanken uns besonders für den geleisteten Ge-
werkschaftsbeitrag, den wir auch in Zukunft für eine erfolgreiche
Gewerkschaftsarbeit einsetzenwerden.
Christian Peters
GleicheRechte, gleicheChancen
Mit derAktion „Investitionen, die sich lohnen!Alles,wasKinder stark
macht!BestmöglicheFörderungvonAnfangan!“habensichunteranderem
die GEWNRW, Eltern helfen Eltern e.V. und der Deutsche Paritätische
WohlfahrtsverbandNRWunterdemDachForumFörderung fürKindermit
einemoffenenBrief andieLandesregierunggewendet.Das landesweite
ForumFörderung fürKinder setzt sich fürdieRechtevonKindernein: „Alle
Kinder habendiegleichenRechte, aber noch langenicht allehabendie
gleichenChancen. ZurUmsetzungderChancengleichheit für alleKinder
mussdaherweiter inQuantitätundQualität vonBildung, Betreuungund
Erziehung investiert werden!“, fordert das Konsortium. Der offene Brief
ist abrufbar unter
.
krü
OECD stellt Fortschritte fest
Der Bericht derOrganisation fürwirtschaftlicheZusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) vonNovember2015 stelltDeutschlandeinbesseres
Zeugnis inSachenBildungaus als inden vergangenen Jahren. So sei die
Chancengleichheit durchBildungauf einemgutenWeg, dieVorschulbil-
dung habe sich verbessert und der Übergang von Schule oder Studium
indieArbeitswelt sei inder Bundesrepublik vergleichsweise reibungslos.
Die Bildungsfinanzierung sei in Deutschland aber nach wie vor nicht
ausreichend:9,8ProzentderöffentlichenAusgabenfließen inBildung,der
OECD-Durchschnitt liegt bei 11,6 Prozent. Download des OECD-Berichts
unter
krü
Quelle: Deutsche Telekom Stiftung „Schule digital. Der Länderindikator 2015“
DigitaleMedien imUnterricht
36,0%
79,0%
56,9%
35,6%
der LehrerInnen inNRW setzen
mindestens einmal proWoche
Computer imUnterricht ein.
der LehrerInnen inNRW finden,
dass dieUni sie besser auf den
Einsatz vonComputern imUnter-
richt vorbereiten sollte.
der LehrerInnen bundesweit re-
flektierenmit ihren SchülerInnen
die Folgen der Online-Veröffent-
lichungen von Informationen.
der LehrerInnen bundesweit
halten die pädagogischeUnter-
stützung in SachenComputer-
nutzung für ausreichend.
Entlastungder Fachleitungen
DurchdenEinsatzderGEWNRWundderPersonalräte istesgelungen,
dass die Bezirksregierung Düsseldorf die geplante neue Regelung zur
EntlastungderFachleitungenzurücknehmenmusste.DieBezirksregierung
hatte kurz vor Weihnachten 2015 in ihren Seminaren Dienstbespre-
chungen durchgeführt und den KollegInnen mitgeteilt, dass sie durch
eine Umstellung der Entlastungsregelungen ab dem 1. Februar 2016
bis zum31. Juli 2016bei gleichbleibender Arbeit im Schnitt nur halb so
viele Entlastungsstunden erhalten sollten. Das hätte eineunzumutbare
Mehrarbeit bedeutet.
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