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INFOTHEK
Migration, Schulkonsens und Stellenprognosen
Für das Schuljahr 2015/2016 werden im Ergebnis gegenüber dem
Schuljahr2014/2015aufgrundder indieserHöheunvorhersehbarenZu-
wanderungvonschulpflichtigenSchülerInnenkeinedemografischenEffekte
anfallen.DieszeigtdieLandesregierung imBericht „Veränderungenbeiden
bisher prognostiziertenDemografiegewinnen sowiederenEinflussauf die
bisherigenPlanungenaufgrundveränderterSchülerzahlprognosen“auf. Für
dasSchuljahr2016/2017mussderzeitdavonausgegangenwerden, dass
dieverstärkteZuwanderungauch indennächstenJahren fortbestehenwird.
Für die nachfolgenden Schuljahre ab 2017/2018 können derzeit keine
konkretenPrognosen zur künftigenBedarfsentwicklunggetroffenwerden.
Bericht der Landesregierung
Webcode234462
zum Schu l recht
Wi ssenswer tes
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Bericht der Projektgruppe „Schulleitungen“
Die Betreffzeile imAnschreiben an den Landtag nennt das Problem
nichteindeutig:EsgehtbeiWeitemnichtnurumdenSchulleitungsmangel
anGrundschulen.DasMinisterium fürSchuleundWeiterbildung legtden
„AbschlussberichtderProjektgruppeSchulleitungen–Diskussionsgrundlage
zurBesetzungssituationannordrhein-westfälischenSchulen“vor.Obwohl
dieEmpfehlungennatürlichnicht dengewerkschaftlichen Forderungen
entsprechen, wäre eine Realisierung ein deutlicher Fortschritt und eine
Verbesserungder Situation.Ausgehendvoneiner kurzenDarstellungder
Ausgangslage (A.)werdendie Themen „Ressourcen“ (B.), „Vereinbarkeit
von Familie und Beruf“ (C.), „Leistungsbezogene Personalentwicklung“
(D.) sowie „GleichstellungsrelevanteAspekte“ (E.)behandelt. Schulminis-
terinSylviaLöhrmannbetont, dassdieVeröffentlichungdesPapierseine
Positionsfindung initiieren soll: „Ichmöchte darauf hinweisen, dass die
Vorschläge imBericht nicht mit den Fachabteilungen desMinisteriums
abgestimmt worden sind. Dies gehörte auch nicht zum Auftrag der
Projektgruppe. Ebenfalls gibt es innerhalb der Landesregierung keine
abgestimmtePositionzudenaufgezeigtenmöglichenHandlungsoptionen.
InÜbereinstimmungmitdenMitgliedernderProjektgruppeverstehe ich
denAbschlussbericht vielmehralsFakten- undDiskussionsgrundlage für
denweiterenpolitischenMeinungsbildungsprozess innerhalbder Landes-
regierungund indenparlamentarischenGremien.“DieGEWNRWwird
sich engagiertmit eigenenVorschlägen zuWortmelden.
Abschlussbericht der Projektgruppe „Schulleitungen“
Webcode234472
Nichtbewertung von Rechtschreibleistungen
Welche Folgerungen zieht die Landesregierung aus den Urteilen
des Bundesverwaltungsgerichts zur Nichtbewertung von Rechtschreib-
leistungen in Sonderheit beimAbitur?Die bestehendenBeschlüsse der
Kultusministerkonferenz (KMK)stehen imEinklangmitderRechtsprechung
desBundesverwaltungsgerichtsundwurden inParagraf17Absatz7Aus-
bildungs- undPrüfungsordnungderGymnasialenOberstufe (APO-GOSt,
BASS13-32Nr.3.1)umgesetzt.DadasGebotderChancengleichheit zwar
Nachteilsausgleiche (Modifizierungder äußerenPrüfungsbedingungen)
vorsieht, aber keinenAnspruch auf Notenschutz vermittelt, besteht aus
Sicht der LandesregierungkeineVeranlassung, eineÄnderungderKMK-
Beschlusslage zu initiieren und dieAPO-GOSt zu ändern.
Antwort auf KleineAnfrage
Webcode234478
Datensammlung zu Inklusion
DasSchulministeriumveröffentlicht statistischeDatenundKennziffern
zur Inklusion für das Schuljahr2014/2015.DieseDatensammlungent-
hält auf der Basis dermit denamtlichen Schuldaten jährlich erhobenen
statistischenAngabenbis1991zurückreichendeZeitreihenzur sonderpä-
dagogischenFörderung inöffentlichenundprivatenallgemeinenSchulen
und Förderschulen. ImVergleich zur Datensammlung für das Schuljahr
2011/2012 wurden entsprechende Kennzahlen (Tabellen 11 und 12)
inAnlehnungandie vonProfessor KlausKlemm imAuftragder Bertels-
mannstiftung erstellte Veröffentlichung „Inklusion in Deutschland“, in
dernebender InklusionsquoteauchderAnteilder FörderschülerInnenan
allenSchülerInnenberechnetwird, indieDatensammlungaufgenommen.
Datensammlung zu Inklusion2014/2015
Webcode234485
Schulen des längeren gemeinsamen Lernens
Die Opposition thematisiert „Schulen des längeren gemeinsamen
Lernens, die bereits in der Aufbauphase aufgrund zu geringer An-
meldungen unter die Mindestgrößen fallen“: In der Stellungnahme
des Schulministeriums wird deutlich, dass die lokalen Verhältnisse
entscheidend sind. Zudem wird die Bedeutung interkommunaler
Zusammenarbeit deutlich.
Stellungnahme des Schulministeriums
Webcode234501
Kompetenzorientierung
In der Kleinen Anfrage „25 Jahre Deutsche Einheit: Versagt der Ge-
schichtsunterrichtbei derAufarbeitungdesDDR-Unrechtsstaates?“geht
es vor allemumdas ThemaKompetenzorientierung: „Die Forderungder
[vonderOppositionzitierten]StudienachdemPrimateinerbreitenFakten-
basis (...) sowie wertender Darstellungen historischer Zusammenhänge
auf der curricularenEbene steht in einem Spannungsverhältnis zur ‚Phi-
losophie’ der LehrplänedesLandesNRW, diedieKompetenzorientierung
auch im Fach Geschichte in den Vordergrund stellt. Diese ist (...) auch
an obligatorische Inhaltsfelder gebunden, denn erst beides zusammen
ermöglicht ein vertieftesGeschichtsbewusstseinmit demZiel der Förde-
rungvonUrteilskompetenzderSchülerInnenorientiertandenPostulaten
des Beutelsbacher Konsenses (unter anderem Indoktrinationsverbot).“
Antwort auf KleineAnfrage
Webcode234462
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